Zum letzten Mal in diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des Begleitausschusses PfD im Saalfelder Zukunftsladen und stellten sich den Punkten der Tagesordnung. Und die war wieder gut durchdacht. Neben Jonas Köhler vom Institut Camino, der Ergebnisse der bundesweiten PfD-Evaluierung vorstellte, lag der Schwerpunkt auf der kritischen Reflexion der Arbeit von Partnerschaft für Demokratie in Saalfeld-Rudolstadt. Heißt: was ist gut gelaufen und was weniger gut. Wo sind Schwachstellen und welche Projekte/Ziele gilt es für 2018 anzugehen? Hanka Giller, Leiterin des Amtes Jugend und Sport zum Beispiel wies auf die Schwierigkeit hin, die Initiativen haben, Demokratiebildung überhaupt anzuschieben. An der Idee scheitert es nicht, eher am bürokratischen Aufwand, den man zu bewältigen habe. Damit spricht sie vielen Mitgliedern des Begleitausschusses aus der Seele. Annette Voigt von der internen Koordinierungsstelle verteidigt dagegen die Richtlinien und Hürden, die bei Anmeldung und Abrechnung entstehen, immerhin handle es sich um Steuergelder, so Voigt. Alles in allem wissen aber die Mitglieder um die Bedeutung einer Partnerschaft für Demokratie und verstehen es trotz Kontroversen gemeinsam daran zu arbeiten, die Demokratie im Landkreis zu stärken und Menschen für ein demokratisches Verständnis begeistern zu wollen. Und das zeigen auch die 12 Projekte, die 2017 vom Bundesprogramm PfD im Landkreis gefördert wurden. Daran wollen die Mitglieder auch für 2018 festhalten und weiterhin jede Hürde nehmen, um neue Projekte auf den Weg zu bringen.